Stell Dir den schlimmsten Start für eine Langzeitwanderung vor, genau das haben wir bekommen. Kaum dass wir aus dem Bus von Penzance nach Land’s End ausgestiegen waren, empfing uns ein heftiger Regenschauer.

Unerschrocken machten wir uns dennoch auf den Weg. Der Regenschauer hörte bald auf und wurde von einem sehr feuchten Nieselregen ersetzt, der dann auch die nächsten Stunden anhielt. Wir sind an einigen sehr schönen Aussichtspunkten vorbeigekommen, leider war die Sichtweite durch Nebel sehr eingeschränkt.

Wir wurden noch öfter von Regenschauern heimgesucht und als ob das nicht genug wäre, haben wir uns auch noch verlaufen. Als wir es dann endlich nach St Just geschafft haben, hatten wir die Nase erstmal voll. Es fehlten eh nur noch cirka 2 Kilometer, also beschlossen wir den Bus nach St Ives zu nehmen. St Ives war eigentlich für morgen vorgesehen, aber da die Strecke sehr schwer ist, haben wir beschlossen, das Teilstück auszulassen. In St Ives angekommen, wie sollte es anders sein, Sonnenschein, fast wolkenlos und warm, als wenn nichts gewesen wäre. Danke Englisches Wetter. Nun wissen wir wenigstens was wir zu erwarten haben.

Ein paar Statistiken:

Erklommene Höhenmeter : 340 meter

Wetter: Den ganzen Weg nass und kalt, am Ziel natürlich warm und sonnig.

Höchsgeschwindigkeit: 36 kmh (der Bus von St. Just nach St. Ives)

Special feature: Mit dem Bus: Einem Bauern hinterher gefahren der grad seine Kühe die Straße entlang scheuchte.