St. Ives nach Perranporth

St. Ives nach Perranporth

 

Sorry, wir sind ein bisschen spät mit unseren Posts, wie es sich rausgestellt hat, hat Cornwall offenbar die schlechteste Internetanbindung, die uns in den letzten 6 Monaten begegnet ist.
 

In den letzten tagen haben wir es von St. Ives nach Perranporth geschafft. Die Nächte verbrachten wir auf einem Campingplatz in Gwithian, in einem gut versteckten Hostel in Portreath, auf noch einem Campingplatz in St. Agnes, und in einer Ferienwohnung in Perranporth.

Auf unserem Weg sahen wir Leuchttürme, Möven aus großer Höhe, viele Klippen, das Meer, idyllische Fischerdörfer und Seebäder. Und ja, wir wurden schon wieder nass. Es regnete den ganzen Sonntag Morgen in Gwithian, was besondres nervig ist, wenn man wie wir dort, zeltet.
Anja mag immer noch nicht Campen, jetzt erst recht nicht mehr. Sie vermisst sogar den alten Camper, den wir in Neuseeland hatten. Er war nicht perfekt, genau genommen war er ziemlich schrottig, aber zumindest mussten wir ihn nicht jedes mal auseinander bauen und verstauen bevor wir weitergezogen sind.
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Nun, sie wird sich wohl dran gewöhnen müssen. Unser Ziel ist es, einmal in der Woche zu zelten, um Kosten sparen. England ist nicht gerade günstig, was Unterkünfte angeht.

Wo wir schonmal beim Thema sind. Am Montag, auf den Weg nach St. Agnes, hielt ein etwa 50jähriger Mann sein Auto neben uns an und fragte ob, wir schon ein Schlafplatz für die Nacht hätten. „Ich und meine Frau haben ein bisschen Land, in den Sommermonaten lassen wir Leute drauf Campen“ sagte er uns. Er würde uns hinbringen und wir könnten entscheiden, ob es uns gefällt. Auf dem Weg dahin, im Auto, offenbarte er uns, dass es keine Duschen gäbe. Wir sagten ihm, dass das ein Problem sein würde. Er brachte uns trotzdem erstmal hin. Angekommen schauten wir uns um, immer noch keine Duschen, (nichtmal Toiletten), also nicht für uns geeignet, schade aber danke. OK sagte er und fuhr uns sogar zu einem anderen Zeltplatz. Engländer sind so nett!

Am nächsten Tag haben wir ein bisschen gemogelt und fuhren mit dem Bus nach Perranporth. Wir suchten direkt die Touristen Information auf, um uns nach Unterkünften zu erkundigen. Praktisch alles ausgebucht, die Dame dort händigte uns jedoch eine Liste mit Unterkünften aus, die wir zumindest mal anrufen könnten. Wir machten uns auf den Weg, um einen gemütlichen Platz für unsere Zimmersuche zu finden, als wir am Sand Bay Holiday Flats vorbei kamen, eine große, beige, Motel-artige Anlage. Ich meinte, Fragen kostet nichts, und wieder hatten wir Glück– normalerweise müsse man mindestens drei Nächte buchen, aber der Besitzer John hatte wohl Mitleid und eine Wohnung frei, die er uns für 50 Pfund überließ. Ein Schnäppchen im Vergleich zu den Preisen, auf die wir bei unserer Onlinerecherche gestoßen waren. Ganz besonders, da wir mittlerweile zu viert sind.

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Hayle

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Lunchbreak at Godrevy Lighthouse

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Seals

 

Ein paar Statisiken:

Gelaufene Kilometer: 51,5 Kilometer

Erklommene Höhenmeter: 1267 Meter

WEtter: bisschen von allem: Regen, Nebel, Sonne, Wärme, Wolken.

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