Temple Run Kyoto und Nara Edition

Temple Run Kyoto und Nara Edition

 

Ab jetzt erhältlich, die neue real-life Ausgabe von Temple Run. Deine Mission: Besuche so viele Tempel, Schreine und Gärten in Kyoto und Nara wie möglich. Wir haben es versucht. Hier unsere Erkenntnisse:

 

Level eins: Spaziergang durch Süd-Hirashiyama

Erste Herausforderung: Den überfüllten Tempel Kiyomizu-dera besichtigen. Wir gewannen direkt einen Bonus: Eine freie Tour durch den Tempel, begleitet von drei Englisch-Studentinnen aus Osaka, die uns alles über die Geschichte des Tempels erzählten und damit ihr Englisch aufbessern wollten. Wir durchquerten die stockdunkle Grotte Tainai-me-guri, symbolisch für den Uterus einer weiblichen Boddhisvattva. Wir berührten den Stein, der dort urplötzlich mitten in der Finsternis wie schwebend aus dem Nichts erscheint, und werden in naher Zukunft hoffentlich einen Wunsch erfüllt bekommen.

Die nächste Herausforderung ist, nicht in den Menschenmassen auf den Straßen Sannenzaka und Ninenzaka auf dem Weg zum Maruyama-koen Park verloren zu gehen. Im Park kann man sich unter dem berühmtesten Kirschbaum ausruhen, der leider nicht blühte. Von dort ist es nur noch ein kurzer Spaziergang zum Yasaka-jinja Schrein, der leider gerade restauriert wurde und sich hinter Planen und Baugerüsten versteckte. Aber wir wurden Zeuge einer Shinto-Hochzeit.

Weiter geht’s nach Gion, zur nächsten Herausforderung: Finde Geishas. Nicht schwierig, jede Menge Geishas spazieren herum. Oder zumindest Mädchen, die sich wie solche herausputzen, wir konnten nicht wirklich sicher sein, wer eine echte Geisha war und wer nicht… Aber nach dem ersten erfolgreichen Tag hatten wir Level zwei freigeschaltet.

 

Level zwei: Die 1000 Tore von Fushimi-Inari-Taisha

Die Herausforderung: Laufe durch die 1000 Tore, vorbei an tausenden kleiner Schreine und erreiche den Gipfel des Berges Inari. Nach vier Kilometern mehr oder weniger anstrengenden Aufstiegs. Am schwierigsten fielen uns noch die ersten paar hundert Meter, dort war es extrem überfüllt. Je weiter wir uns nach oben vorabeiteten, desto weniger Menschen liefen um uns herum. Nach diesem Trip hatten wir Level drei freigeschaltet.

 

Level drei: Arashiyama

Eine neue Herausforderung, die uns inzwischen bekannt vorkommt: entkomme den Menschenmassen. Wir wählten einen Wanderweg entlang des Flusses. Weiter gings in den berühmten Bambuswald. Der mit einer wirklich schönen Atmosphäre aufwartet – aber man ist mal wieder nicht gerade allein.

 

Level vier: Tagesausflug nach Nara

Die nächste Herausforderung: füttere die Rehe mit speziellen Reh-Keksen. Aber sei vorsichtig, lasse Dich nicht durch ihre Niedlichkeit von Deiner Mission ablenken. Außerdem sind einige von ihnen ziemlich unangenehme Zeitgenossen, die ziemlich aufdringlich werden, wenn sie mitkriegen, dass Du Kekse hast, und sogar versuchen zu beißen… Mache Dich also schnell auf den Weg zu den wunderschönen Yoshiki-en und Isui-en Gärten. Spaziere durch die mit japanischer Zen-Präzision angelegten Anlagen und laufe weiter zum Todai-ji Tempel. Schreite durch das massive Tor, das von den grimmig drein schauenden Nio-Wächtern bewacht wird. Hast Du es hierdurch geschafft, bist Du auch schon fast bei der Großen Buddha Halle, Daibatsu-den. Mache dem großen Buddha und seinen Freunden Deine Aufwartung. Weiter geht’s zu den langen, steilen Treppen des Nigatsu-do Tempels. Als Belohnung wartet eine großartige Aussicht von der Veranda. Der Weg führt Dich weiter zum Schrein Kasuga Taisha, mit seinen tausenden Laternen toll anzusehen.

 

Unsere Urteil: Großartige Designs, nette Spielereien, Überraschungen und Spezialeffekte. Viele spannende Herausforderungen von unterschiedlicher Schwierigkeit, manche sehr anstregend. Absolut empfehlenswert!

 

Die Bilder:

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